Initiatoren
Die Initiative Baumgart ist eine offene Plattform, die von Südtiroler Vereinen und Institutionen aus den Bereichen Ökologie, Umweltschutz, Agronomie, Forschung und Tourismus getragen wird.
Diese Plattform richtet sich an Grundbesitzerinnen und Grundbesitzer, Bäuerinnen und Landwirte, Konsumentinnen und Konsumenten sowie die allgemeine Öffentlichkeit. Derzeit gehören der Initiative folgende Vereine und Institutionen an:
Die Landesabteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung ist unter anderem für den Schutz von Natur und Landschaft zuständig, wobei Streuobstwiesen für beide Bereiche sehr wertvoll sind. Um ihre Erhaltung zu unterstützen, werden Streuobstwiesen durch sogenannte Landschaftspflegeprämien – offiziell derzeit Prämien für die „Bewirtschaftung von Natura-2000-Lebensräumen“ – gefördert, welche für die Erhaltung des traditionellen Landschaftsbildes und der biologischen Vielfalt ökologisch wertvoller und landwirtschaftlich genutzter Lebensräume gewährt werden.
Die Landschaftspflegeprämien sollen den Einkommensverlust ausgleichen, der den Landwirten durch die extensive Bewirtschaftung entsteht, wobei diese sich im Fall der Streuobstwiesen zum Erhalt und zur Pflege der Bestände, zu einer mäßigen Düngung mit Mist sowie zum Verzicht auf den Einsatz von Herbiziden verpflichten. Allgemeine Informationen zu den Landschaftspflegeprämien sowie zu den Zulassungsvoraussetzungen und Verpflichtungen für Kastanienhaine und Streuobstwiesen findet ihr auf der Homepage der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung
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Gamper Ulrike
Bioland sind 8500 Betriebe aus der Bio-Landwirtschaft, -Imkerei und dem Weinbau in Deutschland und Südtirol, die nach den strengen Bioland-Richtlinien wirtschaften. Sie sind Mitglieder im Bioland-Verband und bestimmen demokratisch über Richtlinien und Vorgaben ihres Verbandes.
Bioland sind auch 1300 Hersteller, Händler und Gastronomen, die die wertvollen Erzeugnisse zu hochwertigen Lebensmitteln weiterverarbeiten. Sie treiben als Marktpartner die Ziele des Bioland-Verbandes voran. Bioland sind aber auch 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verband, die sich täglich für die Interessen der Bioland-Mitglieder und -Marktpartner einsetzen. Unser Ziel: 100 % Bio für euch!
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Frapporti Martina
Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz ist die größte Umweltorganisation in Südtirol. Er ist die Dachorganisation von mehr als zwei Dutzend Mitgliedsvereinen und zählt zudem nicht weniger als 1.600 Fördermitglieder.
Gegründet 1982, ist der Dachverband seit mehr als 40 Jahren eine der wichtigsten Stimmen des Natur- und Umweltschutzes in Südtirol. Mit verschiedensten Projekten, Initiativen und Kampagnen wirbt er für den Schutz von Natur, Landschaft und Klima und setzt sich aktiv gegen die Beeinträchtigung und Zerstörung der Natur ein. Und nachdem die Natur keine Lobby hat, übernimmt der Dachverband auch diese Funktion. Er vertritt in verschiedensten Gremien, Organisationen und Institutionen sowie als regionales Komitee der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA die Interessen von Umwelt und Klima – und damit unseres Planeten.
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Dachverband
Mit ihrer Forschung stellt sich Eurac Research den großen Herausforderungen der Zukunft: Menschen brauchen Gesundheit, eine intakte Umwelt, nachhaltige Energie, funktionierende politische und soziale Systeme. Auf komplexe Fragen suchen sie Antworten im Zusammenspiel vieler Disziplinen. Oft entwickeln sie konkrete Lösungen für regionale Probleme, die dann auch global Anwendung finden. Das Ziel von Eurac Research ist es, mit Forschung und Innovation neue Wege zu eröffnen, orientiert an den Bedürfnissen des Menschen.
Die globale Biodiversitätskrise ist heute neben dem Klimawandel eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Wie sich Biodiversität, Ökosystemfunktionen und Ökosystemleistungen durch menschliche Aktivitäten und – damit zusammenhängend – den globalen Wandel in Berggebieten verändern und anpassen, ist Inhalt unserer Forschungsarbeit.
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Institut für Alpine Umwelt
1908 wurde in Meran der erste Südtiroler Heimatschutzverein gegründet, dann folgten Bozen (1909), Lana (1910), Algund (1946) usw. In der Zeit des Faschismus mussten die Südtiroler Vereine allerdings ihre Tätigkeit einstellen und erst im Jahre 1949 wurde der Landesverband für Heimatpflege in Südtirol (heute HEIMATPFLEGEVERBAND SÜDTIROL) als Zusammenschluss aller Südtiroler Heimatschutz- und Heimatpflegevereine gegründet. Derzeit sind im Heimatpflegeverband Südtirol 37 Vereine zusammengefasst, die Gesamtmitgliederzahl beträgt 4.850.
Zu den Zielen des „Heimatschutzes“ zählen der Naturschutz, die Denkmal- und die Baupflege. Besonders ist der Heimatpflegeverband dabei in den Bereichen Ensembleschutz und Erhaltung des charakteristischen Landschaftsbildes aktiv. Der Kampf gegen geplante Großprojekte, gegen Raubbau und Ausverkauf der Heimat gehört ebenfalls zu den täglichen Aufgaben des Verbandes.
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Ortner Johannes
Hinter der Dachmarke „Roter Hahn“ des Südtiroler Bauernbundes stehen rund 1700 Betriebe aus ganz Südtirol. Die verbindlichen Qualitätsstandards garantieren ein zu 100 % bäuerliches Angebot.
Im Jahr 1999 wurde vom Südtiroler Bauernbund die Marke „Roter Hahn“ für die Urlaube auf dem Bauernhof-Betriebe in Südtirol ins Leben gerufen. Das erklärte Ziel ist es, die heimischen Bauern zu unterstützen und eine nachhaltige Entwicklung der bäuerlichen Kultur in Südtirol zu gewährleisten. Die Formulierung strenger Qualitätskriterien sowie deren Kontrolle ermöglicht eine klare Positionierung der Marke.
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Kienzl Hans Josef
Der Verein Sortengarten Südtirol zählt Mitglieder aus allen Teilen des Landes, welche sich nach ihren Möglichkeiten für das Kulturerbe der bäuerlichen Landwirtschaft einsetzen. Die Themen sind Sorten- und Artenvielfalt im Streuobst, Saatgutgewinnung von samenfesten Sorten und deren Anbau sowie Vorteile autochthoner Haustierrassen und deren Haltungsansprüche.
Es findet ein reger Austausch über die Verwendung oder Veredelung der jeweiligen Produkte statt, welche bei Verkostungen immer wieder bekanntgemacht werden.
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Greiss Dominik
1981 gründeten Lananer Bürger einen „Museumsverein“, dessen Ziel und Zweck das „Sammeln und Bewahren heimischen Kulturgutes bzw. Volksgutes“ war und ist. Nach den massiven sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen, welche im 20. Jahrhundert in immer schnellerem Tempo schriftliche, bildliche und gegenständliche Quellen bedrohten, galt es „zu retten, was noch zu retten ist“.
Gemäß dem damaligen Konzept eines Heimat- und später eines auf den Südtiroler Obstbau spezialisierten Museums entstand ein beachtlicher Querschnitt aus bäuerlichem, handwerklichem und volkskundlichem Kulturschaffen der letzten 150 bis 200 Jahre.
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Unterholzner Sabine
Das Versuchszentrum Laimburg wurde 1975 gegründet und ist das Forschungszentrum für die Südtiroler Landwirtschaft, Lebensmittelqualität und dem Gartenbau. Durch wissenschaftlich fundierte Versuchstätigkeit und Forschung entwickeln wir Know-how, erarbeiten Problemlösungen und Innovationen für die Südtiroler Praxis. Über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an etwa 350 Forschungs- und Versuchsprojekten – sowohl in unseren Labors in Pfatten, am NOI Techpark, als auch auf den Versuchsflächen der Agentur Landesdomäne.
Im Jahr 2019 wurde der Fachbereich „Gartenbau“ neu gegründet. Die Kernaufgabe des Fachbereichs ist die Vernetzung, Beratung und Anwendung von Forschungsergebnissen im Gartenbau in Südtirol. Die Funktion von Grünflächen (ökologisch, sozial, ästhetisch, städtebaulich und kulturell) soll verbessert und nachhaltig gesichert werden.
Der Fachbereich Gartenbau berät die Gemeinden in Bezug auf öffentliche Grünflächen, engagiert sich in der Vernetzung in diesem Bereich und ist die offizielle Zertifizierungsstelle für die „Natur im Garten"-Plaketten für Privatgärten.
Fachbereich Gartenbau
Salchegger Helga